Paul Schneider von Esleben - das Erbe der Nachkriegsmoderne

Ausstellung | 25. Mai bis 17. Juni 2016 in der HCU Hamburg

Er hat mit seinen mit seinen Bauwerken die Nachkriegsarchitektur der Bundesrepublik bis in die 1970er Jahre nachhaltig geprägt. Paul Schneider von Esleben war ein eigenwilliger bis widerborstiger Architekten-Popstar der deutschen Nachkriegsmoderne.

Seine Initialen finden sich zunächst als Tuschsignatur unter seinen Handskizzen, das berühmte Kürzel PSE wird im Laufe der 1950er und 60er Jahre zu einer genuinen Künstlersignatur und zu einem Markenzeichen. Die Marke PSE ist nicht durch einen bestimmten formalen Stil gekennzeichnet – vielmehr zeigen sich ganz unterschiedliche Tendenzen und Haltungen.
Paul Schneider von Esleben war ein sehr impulsiver Architekt, den der ständige Neuanfang mehr reizte als das Durchdeklinieren des einmal Erreichten. So umfasst sein Œuvre nicht nur Bauwerke, vielfach entwarf er auch die Möbel für seine Projekte und arbeitete eng mit Künstlern zusammen – im Sinne der Architektur als Gesamtkunstwerk.

Der 100.Geburtstag von Paul Schneider von Esleben (1915 – 2005) war Anlass, dem Architekten eine monographische Ausstellung zu widmen. Nachdem sie im vergangenen Jahr in Düsseldorf gezeigt wurde, ist sie aktuell noch bis zum 17.Juni in der Hafencity Universität Hamburg zu sehen.

Adresse: Überseeallee 16 | 20457 Hamburg
Öffnungszeiten: montags bis freitags, 10 bis 17 Uhr

 

 

Verfasser
Deutscher Werkbund Nord e.V.

Rubrik
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