Häufig gestellte Fragen

Worauf zielt der Werkbund?

Der Deutsche Werkbund engagierert sich für eine verantwortliche Gestaltung unserer Umwelt. Dazu zählen die vernetzten Aufgaben Regional- und Stadtplanung, Architektur, Design, Mediengestaltung, Landschaftsarchitektur, Kunst und Denkmalschutz. Die heute vehement geforderte Nachhaltigkeit, verstanden als umweltverantwortliches Gestalten, enthält wesentliche Ansätze, die die Arbeit des Werkbundes stets ausgemacht hat. Heute begreift der Werkbund Nachhaltigkeit als eine Kategorie, die über das ökologische Verständnis hinausreicht: es sind ebenso soziale, politische und kulturelle Aspekte eines Verhaltens, das die entwerfende und gestaltende Arbeit leitet.

Wer ist im Werkbund?

Der Werkbund ist keine berufsständische, sondern eine programmatische Vereinigung von Persönlichkeiten aus allen Disziplinen, die aufgrund ihres Engagements in der Umweltplanung und Gestaltung zu Mitgliedern berufen wurden. Es gilt das Prinzip kritischer Pluralität.

Was macht der Werkbund?

Ausgestattet mit solch vielfältiger Sichtweise propagiert der Werkbund seine Ideen, seine Kritik, seine Vorschläge durch Foren, Vorträge und Ausstellungen, mit Exkursionen und Stadtgängen, durch Stellungnahmen und Interventionen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Zu den wirksamsten Aktionen zählen Projekte, die in Kooperation mit gleichgesinnten Institutionen neue Gedanken ins Bewusstsein brachten, wie etwa die Bau-Ausstellung Weissenhofsiedlung in Stuttgart 1927, die Werkbund-Initiative „Die Zukunft der Alpen-Region“ 1971 oder die Tagungs- reihe „Holzwege. Die ökologische Bewegung im Zwiespalt“ 1995.

Seit wann gibt es den DWB?

Die Notwendigkeit einer solchen Institution wurde bereits 1907 erkannt, als Architekten und Künstler (u.a. Hermann Muthesius, Henry van der Velde, Peter Behrens) und auch Industrielle den Deutschen Werkbund e.V. in München gründeten. Mehr zur Geschichte des Werkbundes finden Sie unter www.werkbund.de/geschichte