Übern Tellerrand: Der Werkbund-Podcast
Jetzt gibt’s wieder was auf die Ohren: Reduce, Reuse, Recycle. Wir müssen mehr über die Möglichkeiten nachdenken und sprechen, wie sich Bestehendes weiterverwenden und umnutzen lässt. Vor allem ist Handeln angesagt. Die Modedesignerin Prof. Martina Glomb von der Hochschule Hannover und die Architektin Prof. Gesche Grabenhorst von der Fachhochschule Bielefeld setzen sich aus ihren unterschiedlichen Disziplinen heraus für Nachhaltigkeit ein. Muss es denn immer ein Neubau sein, warum Kleidung von der Stange? Beide plädieren für Qualität der Gestaltung und ein Umlenken und Umdenken beim Bauen, Planen und in der Modeproduktion.
Im Gespräch erwähnen Grabenhorst und Glomb die Ausstellung „SlowFashion gegen Verschwendung und hässliche Kleidung“, die ab dem 31.10.21 im August Kestner Museum in Hannover zu sehen ist: Kleidungsstücke erzählen Geschichten. Wie sind sie entstanden? Wer hat sie gekauft? Warum wurden sie entsorgt? USE-LESS zeigt, was in unseren Schränken steckt und was sich hinter der Idee der »Slow Fashion« verbirgt.Jeans, T-Shirts oder Nylonstrümpfe – Kleider entstehen in komplexen Produktionsabläufen mit Folgen für Menschen und Umwelt. Die Designprojekte in der Ausstellung zeigen, wie Mode langlebig, ressourcensparend und schön gestaltet werden kann. Gleichzeitig wird gefragt, was Nutzer*innen durch ihre Art des Konsums verändern können.
Hier finden Sie den Flyer zur Ausstellung .
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