Design for Democracy. Atmospheres for a better Life.

Ein Beitrag in der Reihe „World Design Capital FrankfurtRheinMain(z) 2026“

Design for Democracy. Atmospheres for a better Life.
So lautet das Motto der Bewerbung von FrankfurtRheinMain um den Titel World Design Capital, Welt-Hauptstadt des Designs.
Angestrebt wird der Titel für das Jahr 2026.
2022 ist Valencia (Spanien) Welt-Hauptstadt des Designs und
2024 San Diego-Tijuana (USA/Mexico).

„Die Dinge ändern sich nicht. Wir ändern sie.
Demokratie lebt davon, dass wir sie gestalten.“
designfrm.de

© https://designfrm.de/de/

World Design Capital
Die World Design Organisation erkennt in Design ein umfassendes Werkzeug zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Titel World Design Capital zeichnet sie daher seit 2008 alle zwei Jahre Städte und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung in Ballungsräumen aus.

Im Umfeld des Deutschen Werkbunds Rheinland-Pfalz hat sich ein immer größer werdendes Netzwerk von Aktiven und Befürwortenden gebildet, das die vielfältigen Potenziale und Anwendungsbereiche von Design bereits heute nutzt und sie in Zukunft noch sichtbarer und wirksamer werden lassen will. Auf dieser Basis hat der DWB RLP eine Initiative zur Mitbewerbung der Landeshauptstadt Mainz bei World Design Capital FrankfurtRheinMain(z) 2026 gestartet.

Mainz, als wichtiger Bestandteil der Metropolregion, ist in vielfältiger Weise über Landesgrenzen mit den anderen Städten verbunden. Für die Menschen, vor allem die jungen, ist Rhein-Main, gleichgültig von welcher Stadt aus, bereits gelebte Realität. Auch am Beispiel der Hochschule Mainz und an der Allianz der Universitäten Mainz, Frankfurt und Darmstadt wird dies deutlich. Sie verstehen sich als Teil einer global sichtbaren Wissenschaftsregion. Innerhalb der Metropolregion setzt Mainz wichtige Impulse zur Bewerbung. Allen voran zählen dazu Innovationen von weltweiter Wirkkraft, wie die Biotechnologie, die SchUM-Stätten – erstes jüdisches UNESCO-Welterbe Deutschlandsoder Johannes Gutenberg und die Demokratisierung des Wissens. Mainz kann umgekehrt in vielfältiger Weise nachhaltig von einer Mitbewerbung profitieren, in sozialer, ökologischer, ökonomischer Hinsicht.

Vor dem Hintergrund dieses Erbes und unter den Bedingungen unserer Gegenwart können Bürger:innen, junge Menschen, kreative Akteur:innen, Wissenschaftler:innen, Architekt:innen und Designer:innen in design-geprägten partizipatorischen Prozessen gemeinsam neue Ansätze für das Leben in der Stadt entwerfen. Vor allem junge Kulturschaffende mit innovativen Ideen sind gefragt, die Stadt in die Zukunft zu tragen.

World Design Capital und der Deutsche Werkbund
Im Aufgabenfeld „nachhaltige Stadtentwicklung“ engagiert sich der Deutsche Werkbund in vielfältiger Weise. Seine Leitidee ist seit je her die qualitätvolle Gestaltung der Umgebung des Menschen. Seit seiner Gründung 1907 setzte er immer wieder wichtige Impulse zur Gestaltung von Gebrauchsgegenständen, aber auch von ganzen Lebenswelten. Dies verbindet ihn traditionell mit dem Gründungsgedanken des Bauhauses. Der Deutsche Werkbund stellt sich heute seiner Verantwortung in der Gesellschaft auch in Hinsicht auf Nachhaltigkeit, sei es in ökologischer, sozialer oder in ökonomischer Hinsicht. 
www.deutscher-werkbund.de, Agenda 2030

Sibylle v. Roesgen dwb
Zweite Vorsitzende Deutscher Werkbund e.V.
Vorstand Deutscher Werkbund RLP


Werden Sie Teil der Bewegung! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter rlp@werkbund.de

Liste der Befürworter:innen der Initiative zur Mitbewerbung von Mainz
„Letter of Intent“ der Beigeordneten Janina Steinkrüger (Dezernat für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr der Landeshauptstadt Mainz)

 

Verfasser
Deutscher Werkbund Rheinland-Pfalz e.V.

Rubrik
Berichte