Exkursion Leipzig (25./26.09.2021)

„Bauen zwischen Hafen und Kap“

Kirow-Werke, Niemeyer-Sphere Foto : Norman Rembarz

Am 25.09.21 startete unsere diesjährige Werkbundexkursion bei sommerlichem Wetter mit 25 Teilnehmern unter Leitung unseres Leipziger Vorstandsmitglieds Babett Börner.

Bei einem Stadtspaziergang durch den Leipziger Westen und den mittlerweile sehr angesagten Stadtteil Plagwitz lernten wir die Industriekultur mit ihren Umnutzungen und dem pulsierendem Leben kennen. Interessantes entlang der Karl-Heine-Straße, wie beispielsweise das Westwerk, bis Felsenkellerstraße 1, zu dem mit dem Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2019 ausgezeichnetem Holzhaus, waren die ersten Stationen.

Bevor wir eine Führung durch die Niemeyer-Sphere bei den Kirow-Werken erhielten, sahen wir den Richard-Wagner-Hain, die Klingerbrücke, die Ferdinand-Lassalle-Straße, die Industriearchitektur am Kanal mit der Könneritzbrücke und den Buntgarnwerken, das Museum für Druckkunst, die Konsumzentrale, das Stelzenhaus und natürlich die Spinnerei inklusive dem Tanztheater Lofft.

In der alten Eisengießerei im Westwerk, dem heutigen „Kaiserbad“, Wohn- und Esszimmer der Plagwitzer Kreativszene, ließen wir den Tag ausklingen.

Am 26.09. konnten wir in der Innenstadt die Neue Propsteikirche besichtigen. Ein Blick vom 120 Meter hohen Uniriesen vermittelte die Stadtstruktur mit urbaner Großstadtatmosphäre, Villenvierteln, Gründerzeit- und Plattenbauten und mit viel Grün und der naheliegenden gefluteten Seenlandschaft sehr eindrucksvoll.

Zwei weitere Führungen folgten am Nachmittag: das Stadtarchiv im ehemaligen Sowjetischen Pavillon der Alten Messe und das Haus Rabe in Zwenkau, ein im Stil der Klassischen Moderne errichtetes Wohnhaus Ende der Zwanziger Jahre.

Ein Zwischenstopp am neu angelegten Hafen des Zwenkauer Sees war bei sommerlichen Temperaturen natürlich ein MUSS.

Zwei eindrucksvolle Tage mit zahlreichen Erlebnissen werden uns lange begleiten. Dem Satz aus dem „Stadtschwärmer Leipzig“, „Am Ende eures Trips wollt ihr am liebsten alles Gesehene und Erlebte in einen großen Koffer packen und mit nach Hause nehmen.“ kann man nur drei Ausrufezeichen hinzufügen…

Rückblick: Christine Reich

Link zum Exkursionsflyer.