Initiative des Werkbunds Rheinland-Pfalz erfolgreich:

Landeshauptstadt Mainz beteiligt sich an der Bewerbung um den Titel World Design Capital FrankfurtRheinMain 2026. Ein Beitrag von Sibylle v. Roesgen

© designFRM

 

Es ist geschafft: Der Deutsche Werkbund hat in gemeinsamer Aktion seiner unterschiedlichen Organe nicht nur die Bewerbung um den Titel World Design Capital FrankfurtRheinMain 2026 grundsätzlich angestoßen, es ist außerdem gelungen, die Landeshauptstadt Mainz über Ländergrenzen hinweg zur Kooperation zu bewegen.

Am Anfang stand die Initiative der Werkbundakademie Darmstadt e.V., mit Ideen und Aktionen die Bewerbung in Frankfurt RheinMain anzustoßen und unermüdlich zu befeuern. Ihr ist es zu danken, dass die Stadt Frankfurt die Idee aufgriff.

Die Träger der Bewerbung Frankfurt RheinMain. World Design Capital 2026 sind die Stadt Frankfurt unter Federführung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain – darin u.a. engagiert die Städte Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach und Hanau und zusätzlich die Stadt Mainz sowie die Kreise Offenbach, Hochtaunus, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Gemeinden der Region – sowie das Land Hessen, in Vertretung des Ministerpräsidenten Boris Rhein.

Die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt Mainz gehört nun auch dazu!

Ziel ist es mit Bürger:innen, Studierenden, Kreativschaffenden, Wissenschaftler:innen, Architekt:innen und Designer:innen Gestaltungsideen für soziale, urbane und kulturelle Entwicklungen voranzubringen und damit die nachhaltige Gestaltung unserer Region zu stärken.

Unter Leitung des Direktors des Museum Angewandte Kunst, Prof. Matthias Wagner K, wurde im Projektbüro in Frankfurt die Vision Design for Democracy. Atmospheres for a better life entworfen und vielfältig entwickelt.

Der Deutsche Werkbund Rheinland-Pfalz griff die Idee auf und bewirkte schließlich in gemeinsamer Anstrengung mit dem Dachverband Deutscher Werkbund e.V., dass sich die Landeshauptstadt Mainz nun beteiligt. Wir danken allen unserer Befürwortenden, Freund:innen, Mitstreiter:innen, unter denen die Hochschule Mainz mit ihren Professor:innen hervorzuheben ist.

Das Potenzial der Rheinland-Pfälzischen Landeshauptstadt wurde dank der Impulse des Deutschen Werkbunds Rheinland-Pfalz erkannt. Er entwickelte für den Standort Mainz innovative Ideen (Beiträge auf dieser Homepage) als Vorschläge zur Teilnahme an der Initiative World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026.

Zahlreiche Gespräche mit der Stadtspitze, vor allem mit der Kulturdezernentin Marianne Grosse, und Präsentationen vor verschiedenen Gruppierungen führten zu dem Ergebnis, dass ein Letter of Support der Stadt Mainz nach Frankfurt ging und das Gutenberg Museum die Bewerbungsunterlagen mit einem handgefertigten Druck ergänzte. Dies weist auf die Bedeutung der Stadt Gutenbergs hin, dessen Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern den Grundstein zur Demokratisierung des Wissens legte.

Am 20.06.2023 hat die World Design Organization™ (WDO) mit Sitz in Montreal, Kanada, die Short List mit den zwei Finalisten bekannt gegeben: Neben Riad (Saudi Arabien) hat sich Frankfurt RheinMain mit dem Claim Design for Democracy. Atmospheres for a better life durchgesetzt. So werden die Projekte jetzt weiterentwickelt.

Die Mit-Bewerbung um den Titel World Design Capital Frankfurt RheinMain(z) 2026 zeigt einmal mehr das Potenzial des Deutschen Werkbunds als Vereinigung innovativer vielfältiger Ideengeber:innen und Initiator:innen.

© für die Zeichnung auf der Startseite: Sina Hartmann

Verfasser
Deutscher Werkbund Rheinland-Pfalz e.V.

Rubrik
Aus den Medien