Ein Rückblick - Exkursion nach Innsbruck

Am Samstag, dem 24. Februar, unternahm der Werkbund eine Exkursion nach Innsbruck. Bei schönstem Wetter konnten die ca. 20 Teilnehmer, die aus Mitgliedern des Werkbund und aus Nichtmitgliedern bestand, das ehemalige Brauhaus Adambräu, in dem jetzt das aut. architektur und tirol und das Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck beherbergt, besichtigen. Unter kundiger Führung durch Arno Ritter (Leiter des aut) wurde der gelungene Umbau bestaunt.

Der anschließende Spaziergang begann mit dem Hauptbahnhof von Riegler Riewe (2004) und führte vorbei an dem Projekt P2 Urbaner Hybrid von laac (2018) und der Sillinsel von obermoser arch-omo (2014).

Nach der Überquerung der Sill, die übrigens für den Verlauf des Inn verantwortlich ist, durfte die Gruppe einen Blick in das Werkstättengebäude bilding werfen. Eine Kunst- und Architekturschule, die im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Universität Innsbruck geplant und gebaut wurde und seitdem als Ort des kreativen Schaffens für Kinder und Jugendliche bildet.

Per Straßenbahn ging es in das ehemalige olympische Dorf zur  Pfarrkirche St. Pius von Josef Lackner (1958-60) und weiter zu Fuß zum Wohnheim im Olympischen Dorf von Artec Architekten (2015) und zurück über die Grenobler Brücke, eine Straßenbahn-, Rad- und Fußwegbrücke von Hans Peter Gruber (2017).

Zurück im Zentrum von Innsbruck stand das Institut für Politikwissenschaften der Universität Innsbruck, mit dem eindrucksvollen Kunstwerk „Wild Cube“ von Lois Weinberger auf dem Programm, gefolgt vom Haus der Musik von Erich Strolz und Dietrich Unterifaller (2018). Die Tour endete vor der neu gestaltete Fassade der Bischofskanzlei der Diözese Innsbruck. Mit einem Gruß vom Bischoff zerstreuten sich die Teilnehmer. Für manche blieb noch Zeit, um am Kaufhaus Tyrol von Chipperfield Architects (2010), Eduard-Wallnöfer-Platz LAAC/Stiefel Kramer/Grüner (2000) oder dem Sporthaus OKAY von Tatanka ideenvertriebsgmbh (2004) vorbeizuschauen.

Der Dank gilt Arno Ritter, der die Tour zusammengestellt und geführt hat und natürlich allen Teilnehmer:innen.

Der Werkbund Bayern steht nun im regen Austausch mit dem aut, mit dem er viele Themen und Absichten teilt. Und es war sicher nicht der letzte Besuch in Innsbruck und Tirol.