Symposium "Reparieren - Wie sieht Nachhaltigkeit aus?"
Schränken die Konsequenzen der Klimakrise den Spielraum von Architekten und Produktgestalter ein? Ändern sich die Parameter der Gestaltung – brauchen wir eine neue Ästhetik?
Ist dafür eine neue Gestaltungsdoktrin nötig oder muss einfach Bekanntes wiederentdeckt und weiter entwickelt werden? Ist der Gründungsgedanke des Werkbundes, die Bedingungen der aufkommenden Industrialisierung am Beginn des 20 Jahrhunderts in die Gestaltfindung zu integrieren, auf eine zukünftige Postwachstums-Ökonomie übertragbar? Oder können selbst Designkonzepte der DDR, die vor allem in den 1970‘er und 1980‘er Jahren mit einem Ressourcenmangel umgehen mussten, als Vorbilder einer neuen Gestaltung herangezogen werden? Welche sozialen Standards, welche Produktionsbedingungen und welche philosophische Grundlagen werden die Arbeit von Architekten, Produktgestaltern, Handwerkern und bildenden Künstler beeinflussen?
Diese Fragen sollen im Rahmen eines Symposiums mit folgenden Gästen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen diskutiert werden: Dr. Christian Demand: Philosoph, Herausgeber Merkur – Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Berlin | Dr. Katharina Dutz: Diplomrehabilitations-, Sonderpädagogin, Universität Oldenburg | Dr. Rudolf Fischer: Kunsthistoriker, Leiter Archiv der Avantgarden, Dresden | Prof. Dr. Niko Paech: Plurale Ökonomie, Universität Siegen | Dipl. Ing. Katharina Wittke: Architektin, Team Zirkuläres Bauen, Dresden | Moderation: Swantje Karich, Redakteurin im Feuilleton der ‚WELT‘, Berlin
Link zur Veranstaltung (ZfBK-Webseite).
Anmeldung zur Veranstaltung per E-Mail an: anmeldung@zfbk.de
Freitag, 29.10.2021, 18:00 Uhr I Zentrum für Baukultur Sachsen I Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz
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