GEMEINSAM: LEBEN – HANDELN – GESTALTEN

Der Deutsche Werkbund Berlin präsentiert die Ausstellung „Atlas des Gemeinsamen“

Wie kann Gestaltung einen Beitrag zu gesellschaftlichem Zusammenhalt leisten? Das ist die zentrale Frage der Werkbund-Ausstellung „Atlas des Gemeinsamen“ in Berlin. Gezeigt werden 40 Projekte, die gemeinschaftlich entwickelt wurden, um Gemeinschaft zu stiften. Darunter Arbeiten des Schweizer Architekten Max Dudler, der Museumsarchitektin Astrid Bornheim, der Fotografin Kay Fingerle und des Tischlers Edgar Reinke. Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt der Disziplinen im Deutschen Werkbund. Die Projekte sind aktuell oder historisch, zeigen Bauwerke oder Initiativen, Vereine oder Firmen, Schulen oder Gärten. Sie sind allesamt Beispiele für gemeinschaftliches, kulturelles, ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln. Eines der ersten Projekte ist das Ledigenwohnheim in München von Werkbund-Mitbegründer Theodor Fischer. Zu den jüngsten zählen die Brandenburger Initiative für Vielfalt und Zusammenhalt im ländlichen Raum von Ingrid Lucia Ernst und die von 150 Paten getragene Europa-Lichtinstallation von Caro Baumann und Johannes Schele.

Das Kompendium kollektiver Projekte ist selbst eine Gemeinschaftsleistung mehrerer Werkbünde: Initiiert vom Werkbund Bayern, ergänzt vom Werkbund Sachsen und jetzt erweitert durch den Werkbund Berlin, werden weitere Stationen folgen, u.a. in Chemnitz, Nürnberg und Frankfurt. Die Ausstellung ist als wachsende Sammlung gemeinsam gestalteter Projekte konzipiert und wird nach weiteren Stationen in einem „Atlas des Gemeinsamen“ publiziert werden.

Vernissage:

am 20.6.24 um 19:00 Uhr
in der Werkbund Galerie, Goethestraße 13, 10623 Berlin

Es sprechen:

Ulrike Alber-Vorbeck, Redakteurin, BauNetz
Edgar Reinke, Vorstand, Deutscher Werkbund Berlin
Jan R. Krause, 1. Vorsitzender, Deutscher Werkbund e.V.

 

Einladung als PDF

Verfasser
Deutscher Werkbund Berlin e.V.

Rubrik
Veranstaltungen