IBA Metropolregion München - Räume der Mobilität
Wie kann eine IBA in der Metropolregion München gelingen?
Eine Internationale Bauausstellung (IBA) mit dem Leitthema Räume der Mobilität soll die Verkehrssituation in München und der Region durch innovative Projekte verbessern und die Infrastruktur in Einklang mit einer nachhaltigen Siedlungs- und Freiraumentwicklung bringen. Ab 2022 sind Kommunen und regionale Akteure eingeladen, sich an dem zehnjährigen Zukunftsprozess zu beteiligen. Ziel ist ein grundlegender Wandel der Planungs- und Mobilitätskultur.
Die IBA steht unter dem Titel „Räume der Mobilität“ und wird als „Reallabor“ von ihren Projekten leben. Mithilfe konkreter Bauten, Konzepte und Programme, neuer Kommunikations- und Organisationswege sowie Experimenten wird sie international beispielgebend dafür sein, wie eine wachsende Stadtregion das Zusammenleben, Arbeiten und Unterwegssein neu denken und zugleich lebenswert bleiben kann.
Über die Ergebnisse des IBA-Vorbereitungsprozesses, die große Resonanz aus der regionalen Familie sowie die engagierte Beteiligung der interdisziplinären Akteur*innen in den Projekt- und Arbeitsgruppen der Europäischen Metropolregion berichtet Karla Schilde, Leiterin der Abteilung Regionales aus dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung. Der Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung zugeordnet bearbeitet ihre Abteilung im Auftrag des Stadtrats der Landeshauptstadt München gemeinsam mit dem EMM e.V. den gemeinsamen Prozess zur Vorbereitung der IBA und der Gründung einer IBA-Gesellschaft.
Nach ihrem Studium der Architektur mit Studienschwerpunkt Städtebau an der RWTH Aachen, beruflicher Tätigkeit im Stadtplanungsbüro Zimmermann GmbH in Köln sowie dem Referendariat der Fachrichtung Architektur mit Schwerpunkt Stadtplanung, Raumordnung und Landesplanung in Baden-Württemberg ist sie seit 2008 bei der Landeshauptstadt München tätig. Nach der Olympiabewerbung einschließlich der Qualifizierung des Olympiaparks sowie der Tätigkeit als Pressesprecherin und persönliche Referentin der Stadtbaurätin leitet sie seit 2015 die heutige Abteilung Regionales. Sie verantwortet und betreut dabei die zahlreichen interkommunalen Vereine, Verbände, Kooperationen und Projekte, in denen die Landeshauptstadt München sich in der Metropolregion engagiert und die gemeinsamen Herausforderungen einer nachhaltigen Siedlungs-, Freiraum- und Mobilitätsentwicklung bearbeitet.
Mit dem besonderen Instrument einer Internationalen Bauausstellung bekommt die interkommunale Zusammenarbeit in der Metropolregion München neue Impulse. Mit einer IBA verpflichten sich die Akteur*innen fachübergreifend, exzellente Beiträgen zu aktuellen Zukunftsfragen zu erarbeiten und umzusetzen. Dass der Deutsche Werkbund schon vor Gründung der IBA-Gesellschaft und damit vor Beginn der eigentlichen Öffentlichkeitsphase den Dialog zu künftigen Planungs-, Prozess- und Projektansätzen aufgreift, macht Mut für die nächsten Schritte zur IBA ‚Räume der Mobilität‘.
Einleitende Worte zur Veranstaltung wird Professor Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk sprechen, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München und Mitglied des Werkbund Bayern. Im Anschluss an Frau Schildes Vortrag wird wie immer auch im digitalen Format genug Möglichkeit für Fragen und einen dialogischen Austausch bestehen.
Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Eine Teilnahme ist über Telefon ebenfalls möglich. Um den informellen Charakter zu wahren wird die Veranstaltung nicht aufgezeichnet.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
bayern@deutscher-werkbund.de
Der Zugangslink wird Ihnen dann kurz vor Veranstaltungsbeginn per Email zugeschickt.
© Thomas Rustemeyer/LHM
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