Stadt (Er) Leben
Die Stadt ist Wohn-, Arbeits- und Lebensraum. Dennoch vollzieht sich die Identifikation mit ihr nicht immer reibungslos. Städte sind nicht nur Funktionsräume, sondern auch Gefühls-Welten; schon der Begriff der »Lebensqualität« deutet darauf hin. So kommt in jüngeren Debatten um Stadt und Architektur die Frage nach der Vermittlung von Stimmungsqualitäten zunehmend in den Blick. Eine besondere Rolle spielt dabei die Architektur als »Stoff« des Urbanen.
Was auf der Haut der Stadt in Gesichtern des Ästhetischen vorscheint, schießt über nur bildhafte Bedeutungs-Sphären hinaus. Wie sich die Stadt zeigt und atmosphärisch zu spüren gibt, ist auf dem Hintergrund subjektiven Mitseins im Raum der Stadt zu verstehen. Was können die Menschen heute noch von »ihrer« Stadt erwarten und auf welche gesellschaftlichen Spaltungen müssen sie gefasst sein? Wem gehört die Stadt? Wer kann und will sich in den Prozess ihres Werdens einbringen, während sich die Bedingungen ihrer Wahrnehmung und die (Tele-)Kommunikation in ihr doch grundlegend verändern? Aus dem Fokus verschiedener Theoriefelder (Phänomenologie, Psychologie, Architektur) soll das Themenfeld zunächst umrissen werden, um es sodann einer Diskussion mit den Teilnehmern des Symposiums zugänglich zu machen.
Nähere Informationen finden sie hier.
Anmeldung bis spätestens 3. März 2017: [fax] 06151/17 59-25, [mail] kontakt@schader-stiftung.de
Die Tagung erfolgt in Zusammenarbeit der Schader-Stiftung mit dem Deutschen Werkbund Hessen e.V.
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