Der Umzug ist geschafft!
von Alexandra Apfelbaum
„Eins, zwei, drei – Baukunstarchiv.” – Unter diesem Motto ist am 4. November 2018 das neue “Baukunstarchiv NRW” am Ostwall 7 in Dortmund an den Start gegangen. Einen Tag lang haben die Gesellschafter der Baukunstarchiv NRWgGmbH, der Kooperationspartner TU Dortmund und die Stadt Dortmund das neue Haus der Baukultur der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt und dabei “Ausgesuchte Werke aus der Sammlung” präsentiert – so der Untertitel der Eröffnungsausstellung, die noch bis zum 17. Februar 2019 zu sehen ist. Zu den Architekten, deren Werk dabei in Teilen vorgestellt wird, gehören prominente nordrhein-westfälische Baumeister wie Josef Franke, Josef Paul Kleihues, Werner Ruhnau, Harald Deilmann und der Ingenieur Stefan Polónyi.
Das Baukunstarchiv NRW wird Nachlässe einflussreicher und regional bedeutsamer Architekt*innen und Ingenieur*innen sammeln und für die wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich machen. Die TU Dortmund bringt die Bestände des Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) als Grundstock in das Baukunstarchiv NRW ein und übernimmt mit Prof. Dr. Wolfgang Sonne die wissenschaftliche Leitung. Durch diese partnerschaftliche Konzeption soll in Dortmund im ehemaligen „Museum am Ostwall“ ein neues Zentrum der Architekturkommunikation und der Baukultur entstehen.
Eröffnungsfeier des Baukunstarchivs NRW am 4.11.2018 (Foto: Alexandra Apfelbaum)
Der Deutsche Werkbund hatte das Glück – nicht zuletzt auf Initiative des ehemaligen Vorsitzenden Kai Kühmichel, dem an dieser Stelle nochmals herzlichst gedankt werden soll – mit seiner Geschäftsstelle in dieses neue Haus einzuziehen. Seit November 2018 sitzen wir in den Räumen der ehemaligen Hausmeisterwohnung mit separatem Eingang. Die Räumlichkeiten teilen wir uns gemeinsam mit dem BDA, genauer gesagt der Kreisgruppe Dortmund-Hamm-Unna. Der neue Sitz vernetzt uns mit zahlreichen Akteuren aus Baukultur, Kunst, Wirtschaft und Kultur, also beste Voraussetzungen für einen Neustart.
Mit einem kleinem improvisierten Empfang konnte am 1. Dezember 2018 in der neuen Geschäftsstelle angestoßen werden. Auch wenn vieles noch nicht an seinem richtigen Platz war, die Umzugskisten bisher nur zum Teil ausgeräumt und neu geordnet waren und die Belastbarkeit der alten Stühle noch manchen Wunsch offen lässt, sind die Mitglieder des aktuellen Vorstands froh darüber, dass diese Arbeit nun geschafft ist. Neben der Alltagsarbeit der Geschäftsstelle sollen die kleinen aber feinen Räume dazu beitragen, den inhaltlichen Austausch im Werkbund mit Ausstellungen, Vortragsabenden und Gesprächsrunden zu beleben. Ein entsprechendes Programm und Vorschläge dazu sind in Vorbereitung.
Konferenzraum in der neuen Geschäftsstelle (Foto: Alexandra Apfelbaum)
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