Podiumsdiskussion "Ensemble unter Denkmalschutz - das Schicksal des verkauften Tucherparks"

03. März 2020 / 19.00 Uhr

Dienstag 03. März 2020 / 19.00 Uhr
Bayerische Akademie der Schönen Künste,
Max-Joseph-Platz 3, 80539 München

Begrüßung: Wilhelm Christoph Warning

Verlesung der Statements von
Uwe Kiessler und Irene Meissner (Sep Ruf Gesellschaft)

Es diskutieren:
Werner Frosch
Christian Meister
Elisabeth Merk
Winfried Nerdinger
Mathias Pfeil
Andreas Garkisch

Moderation: Wilhelm Christoph Warning

Schöner könnte er kaum liegen: Der Tucherpark im Münchner Osten ist eingebettet zwischen dem Grün des Englischen Gartens und dem von Bäumen gesäumten Isarhochufer, nicht einmal drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Das Areal ist städtebaulich wie architektonisch bedeutsam, nicht nur wegen seiner spektakulären Lage mitten im Grünen. Es gilt vielmehr auch als ein besonderes Beispiel der frühen »Büroparks« in der Bundesrepublik, vor allem wegen des Zusammenspiels der außerordentlichen Bebauung mit dem Landschaftspark Englischer Garten. Deshalb steht der Tucherpark auch unter Ensemble- wie unter Landschaftsschutz, gruppieren sich doch bedeutende Architektur der 60er und 70er Jahre, u. a. von Sep Ruf und Uwe Kiessler, zusammen mit Kunstwerken etwa von Bernhard Heiliger, Toni Stadler, Fritz Koenig und Isamu Noguchi und der Landschaftsarchitektur zu einer eindrucksvollen Einheit.
Nach dem milliardenschweren Verkauf des Areals Tucherpark besteht für die Akademie Anlaß, über dieses besondere Gebiet zu sprechen und über eine mögliche Zukunft des Ensembles zu diskutieren. Eingeladen sind die Stadtbaurätin Elisabeth Merk, der Leiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege Mathias Pfeil, Christian Meister, Managing Director bei Hines, Architekturhistoriker Winfried Nerdinger, Andreas Garkisch von 03 Architekten so wie Werner Frosch vom Werkbund Bayern.

© süddeutsche.de / Foto: Stephan Rumpf

Verfasser
Deutscher Werkbund Bayern e.V.

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