Ungeliebte Moderne? Treppenstraße Kassel 

Tagung in Kassel am 18. Mai 2019

Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen veranstaltet am 18. Mai 2018 eine Tagung zum Thema

Ungeliebte Moderne? Treppenstraße Kassel
Über das Verschwinden des Öffentlichen Raums und Städtischen Grüns aus der Zeit der Nachkriegsmoderne am Beispiel Treppenstraße Kassel

10.30 bis 16:00 Uhr, Jugendamt der Stadt Kassel, Scheidemannplatz 1, 34117 Kassel

Zwei Mitglieder des DWB Hessen sind mit Beiträgen beteiligt:

Einführung und Begrüßung, 10:45 Uhr
Heinz Wionski DWB, Landeskonservator, Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Ungeliebte Moderne? Stiefkind Öffentlicher Raum und Städtisches Grün

Vortrag, 11:00 Uhr
Dr. rer. pol. Folckert Lüken-Isberner DWB, Stadt- und Regionalplaner, Kassel
Die Kasseler Treppenstraße – Leitbilder für eine städtebauliche Ikone 1944 bis 1954

Die 1957 im Rahmen des Neuaufbaus der Kasseler Innenstadt fertiggestellte Treppenstraße existiert als Planungsidee schon seit 150 Jahren und taucht seitdem immer wieder auf. Diese unbekannten/vergessenen Planungen zeigen fantasievoll-sensible oder autoritär-monströse Varianten einer räumlichen Verbindung vom Friedrichsplatz zum Ort des heutigen Hauptbahnhofs. Historisch längst als städtebauliche Ikone von „europäischem Rang“ eingeordnet, hat dieser Stadtraum Veränderungen erfahren, die ihm ästhetisch nicht guttun. Seine ihm zugeordnete  Bedeutung innerhalb des Leitbilds der Auto-Verkehrsgerechtigkeit aus der Aufbauzeit hat er großenteils verloren durch ihm abträgliche, veränderte funktionale Raumbeziehungen.   

Weiter Informationen zum Ablauf der Tagung, zur Anmeldung (bis zum 10. Mai) und zum Teilnahmebeitrag (65 Euro, für Studierende 35 Euro) finden Sie hier.

Foto auf der Startseite: Günther Becker, 1950er Jahre

Verfasser
Deutscher Werkbund Hessen e.V.

Rubrik
Veranstaltungen