Vortrag zur Architektur des Brutalismus am 7.1.2018

Werkbund-Mitglied Ekkehard Bollmann referiert in der "Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum"

Rohe Betonwände, gigantische Gebäudekomplexe, schlechter Ruf – die Architektur des Brutalismus’ wurde lange Jahre stigmatisiert und in ihrer Originalität und ihrer Bedeutung in Bezug auf das historische Erbe verkannt. Doch seit einigen Jahren erfreut sich der Baustil bei Architektur-, Design- und Kunstfans wieder größerer Aufmerksamkeit. Manch einer sagt dem Brutalismus sogar eine große Zukunft voraus, wie den Altbauten früher. Auch Das Ihme-Zentrum in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover fasziniert heute deswegen immer mehr Menschen.

Professor Ekkehard Bollmann, Architekt und Zeitzeuge, erklärt in einem Vortrag, wie der Brutalismus in den wilden und ereignisreichen 1960er-Jahren entwickelt wurde, einer Zeit der gesellschaftlichen Utopien und Experimente, warum er für eine fortschrittliche Gesellschaft steht und wie es gelingt, aus geschmähten Betonklötzen die Leuchttürme zu machen, die sie sein könnten.

Zum Vortragenden:
Ekkehard Bollmann (*1935) arbeitete als Professor für Städtebau in den USA, Kanada und Deutschland. Als langjähriger Architekt schuf er u.a. das alte Kröpcke-Center in Hannover. Er ist u.a. Mitglied im Deutschen Werkbund Nord sowie in der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum.

Sonntag, 7. Januar 2018 16:00 – 18:00
Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum
Am Ihmeplatz 7e
2. Etage
30449 Hannover

Veranstalter: Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum, mit freundlicher Unterstützung des Bund Deutscher Architekten BDA, Bezirksgruppe Hannover. Die Veranstaltungsankündigung finden Sie auf auch auf Facebook.

(Foto: Zukunftswerkstatt Ihmezentrum)

Verfasser
Deutscher Werkbund Nord e.V.

Rubrik
Veranstaltungen