Architektur im Aufbruch zu Europa 1945-65

Dokumentation zur Ausstellung erschienen

In den letzten zwei Jahren befasste sich der Deutsche Werkbund Saarland e.V. sehr intensiv mit seinem Beitrag „Resonanzen“ zum Europäischen Kulturerbejahr 2018, der gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes und K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbh der Hochschule der Bildenden Künste Saar entwickelt und realisiert wurde.

Das Highlight war zweifelsohne die im September 2018 eröffnete Ausstellung „Architektur im Aufbruch zu Europa 1945-1965„, die herausragende Beispiele der Baukultur im Saarland und im benachbarten Lothringen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges vorstellte, darunter das Sendezentrum von „EUROPE 1” in Berus bei Saarlouis und der so genannte „Pingusson-Bau”, die ehemalige französische Botschaft in Saarbrücken, sowie zahlreiche Großsiedlungen und Kirchenbauten auf beiden Seiten der Grenzen.

Nun ist eine knapp 90-seitige Dokumentation zur Ausstellung erschienen, die die wesentlichen Aspekte der Präsentation nochmals zusammenfasst. Neben den fünf Hauptthemen (Wiederaufbau/ Stadtplanung, Pingusson-Bau, Wohnungsbau/ Siedlungen, Sakralbau und Sendezentrum EUROPE 1) sind zahlreiche Installationsaufnahmen zu sehen, die einen Eindruck der Szenografie vermitteln. Auch erfährt man etwas über das Begleitprogramm und kann Auszüge aus dem Gästebuch lesen. Besonders erwähnenswert sind die beiden Essays „Wie Saarbrücken seine Identität gewann“ (Marlen Dittmann) und „Moselle 1945-1965 (Jean Marie Helwig), die den kulturellen und zeitgeschichtlichen Hintergrund der Ausstellung vermitteln.

Wer Interesse an der Dokumentation hat, kann sich gerne an den Deutschen Werkbund Saarland e.V. (saarland@deutscher-werkbund.de) wenden.

Verfasser
Deutscher Werkbund Saarland e.V.

Rubrik
Ausstellungen